Unser Programm bietet das Beste aus Bratislava und Umland an, was man in zwei Tagen überhaupt erleben kann. Wie werden das Wahrzeichen der Stadt – die Bratislavaer Burg – näher kennen lernen. Beim Spaziergang durch die Gassen der Altstadt erfahren wir allerlei Interessantes und sogar ein paar Geheimnisse der Stadt. Beim Blick auf die schöne blaue Donau lassen wir die Seele baumeln und gönnen uns dabei verschiedene Blickwinkel: von der Burg oder von der Promenade aus, aber auch vom Zusammenfluss von Donau und Morava an der Burg Devín. Und klar – wenn wir schon in Bratislava sind, darf der Besuch eines der malerischen Winzerstädtchen in den Kleinen Karpaten nicht fehlen. Die erquickliche Atmosphäre des Kurorts Piešťany kombinieren wir mit der barocken Opulenz des slowakischen „Roms“ – der Stadt Trnava. Und – gutes Essen und Wein in mehreren Variationen sind selbstverständlich. Alles in allem – eine wirklich schöne abgerundete Reise.

REISEVERLAUF:

1.Tag – Anreise
2.Tag – Stadtbesichtigung von Bratislava und die Burg Devin

Nach dem Frühstück bringt uns der Bus zu der Burg Bratislava. Hier geht unsere Vormittags-Stadt- besichtigung los. Wir erfahren einiges über die reiche Geschichte dieser Burg, genießen den Ausblick auf die breite Umgebung und begeben uns anschließend durch die Vorburg in die schmalen Gassen der Altstadt. Jeder Stadtführer hat seinen „eigenen“ Weg durch die Altstadt, doch keiner wird die wichtigsten Denkmäler auslassen: den Martinsdom – die Krönungskirche der ungarischen Könige, das Michaelertor – das einzig erhaltene Tor aus dem Mittelalter, das Gebäude der ältesten ungarischen Universität Academia Istropolitana, das wunderbare im Renaissancestil erbaute Alte Rathaus, das elegante Primatialpalais…Am Nachmittag besuchen wir den beliebtesten Ausflugsort in Bratislava. Dort, wo die Flüsse Morava und Donau zusammenfließen, ragt ein riesiger Felsen zum Himmel und auf dem Felsen thront die majestätische Ruine der Burg Devín. Es bietet sich an, am Felsen vorbei einen Spaziergang direkt zu Zusammenfluss von Donau und Morava zu machen. Hier befindet sich ein Denkmal für die Opfer des „eisernen Vorhangs“, da die Grenze direkt durch dieses Gebiet führte. Ob Sie dann die Burg besichtigen oder nicht (sie befindet sich ja 85 Meter über der Umgebung), bleibt Ihnen überlassen, aber eine Einladung werden Sie nicht ausschlagen können… die Einladung auf ein Glas Johannisbeerwein, den köstlichsten Trank und Spezialität der hiesigen Region.

3.Tag – Kurort Piešťany, slowakisches Rom (Trnava) und Kleine Karpaten

Den Tag lassen wir erstmal gemächlich losgehen – wie es sich in einem Kurort gehört. Piešťany zählt zweifellos zu den bekanntesten Kurorten der Welt. Der Spaziergang über die ins Grün getauchte Kurortinsel mi ihren Termalquellen, kleinen Seen, Kurhäusern und Blumenbeeten versetzt uns in eine verträumte Verfassung der echten Kurgäste. Anschließend heißt uns die älteste freie Königsstadt auf dem Gebiet der Slowakei willkommen: Trnava. Dank der Anzahl von Kirchen auch das slowakische oder kleine Rom genannt. Die Stadt schrieb glänzende Barockgeschichte, da gerade in dem Zeitalter des Barocks hier der Sitz der Graner Erzbischöfe hier war (1541-1777) . Von den erhaltenen Denkmälern sei zumindest die Kathedrale des heiligen Johannes des Täufers erwähnt – der erste stilechte Barockbau in Ungarn. In der zweiten Tageshälfte erwarten uns Weinbergstädtchen am Hang der Kleinen Karpaten – Modra (Modern), Pezinok (Bösing) und Svätý Jur (Sankt Georgen). Auf den Hügeln gedeiht seit Urzeiten Wein, so können wir auch heute frischen Silvaner oder Riesling aus der Region genießen, oder den weit und breit bekannten Frankovka aus Rača, mit dem auch die Kaiserin Maria Theresia angestoßen hatte. Am besten schmecken die lokalen Weine, wenn der Winzer sie uns in schön verzierten Krügen servieren, die aus einer der einheimischen Manufakturen stammen. Übrigens werden wir eine von ihnen ganz bestimmt besuchen, denn die Keramikproduktion ist ein weiterer Stolz dieser Region. Der Abend klingt dann in einem der Weinkeller beim Wein, Gesang und örtlichen kulinarischen Spezialitäten gemütlich aus.

4.Tag – Heimreise

ANMERKUNG:

Während der An-/Heimreise können Sie abhängig von Ihren zeitlichen Möglichkeiten neben dem klassischen Besuch von Wien noch ein paar andere interessante Orte kennenlernen. Schloss Hof, Carnuntum, die Kulturlandschaft Lednice–Valtice oder Mikulov/Nikolsburg….

Für alle, die die Anreise nach Bratislava schon gegen Mittag oder früh am Nachmittag schaffen können, haben wir eine abgekürzte Variante parat, die wir Ihnen gerne zusenden.

Statt des Abendessens im Hotel am 2. Tag könnte ein Grillfest beim einem Winzer in Devin eine willkommene Abwechslung sein. Also kein klassisches Restaurant, sondern tatsächlich ein Mahl beim Winzer im Hof – auf dem Rasen unter einem Nussbaum. Die Zuzahlung hängt von der Art der Übernachtung ab.

Der Eintritt für die Burg Devín ist im Programmpreis nicht inbegriffen. Einerseits handelt es sich um eine Ruine, wo man beim schlechten Wetter kaum irgendwo unterkommen kann, andererseits könnte der Aufstieg zu der Burg für betagtere Herrschaften auch anstrengend werden. Der Besuch der Burg für Interessenten wird direkt vor Ort von unserem Reiseleiter organisiert.

LEISTUNGEN:

3 x Übernachtung mit Frühstücksbuffet
2 x Abendessen im Hotel (3-Gänge-Menü ohne Getränke)
1 x Abendessen in einem Weinkeller in den Kleinen Karpaten (Ente in der Hauptrolle)
Entensuppe mit Nudeln
Gebratene Entenschenkel, 2 Kartoffelplätzchen, 1 Knödel und gedünsteter Kohl
Hausgemachter Strudel mit Sauerkirsch-Mohn- oder Apfel-Nussfüllung
Begrüßung durch den Reiseleiter am Anreisetag im Hotel
Permanente Reiseleitung – alle Statdtbeichtigungen nach dem Programm inklusive
Ribiselweinverkostung in Devin
Besuch einer Majolikamanufaktur
Weinprobe von 4 Weinsorten in den Kleinen Karpaten
Ortstaxe

Preis:

 
*** Hotel Nebensaison
1.7.-31.8.
Hauptsaison
1.5.-30.6./1.9.-30.10.
p.P. im DZ 149.-EUR 156.-EUR
p.P. im EZ 189.-EUR 195.-EUR
 
**** Hotel Nebensaison
1.7.-31.8.
Hauptsaison
1.5.-30.6./1.9.-30.10.
p.P. im DZ 177.-EUR 186.-EUR
p.P. im EZ 228.-EUR 234.-EUR

 

IM PAKETPREIS INBERIFFEN:

 

Ribiselweinverkostung / Johannisbeerweinprobe in Devín (4 Sorten )

Was für den Niederösterreicher der Grüne Veltliner, ist für die Thebener ihr Ribiselwein. Der süße Wein gilt als König unter den Obstweinen und hat in Devín seit fast 100 Jahren Tradition. Aufgrund eines Ribisel-Überschuss nach dem Zerfall der K.u.K. Monarchie wurde damals mit der Weinproduktion begonnen. Ein Dutzend Winzer führt diese Tradition bis heute fort. Von halbtrocken bis süß, kosteten wir uns durch verschiedene Sorten aus roten und schwarzen Johannisbeeren. Besonders auffällig im Geschmack ist der “Hl. Urban barique”, der mehrere Monate in Barikfässern reift und dadurch ein volles, rauchiges Aroma erreicht.

Besuch einer Majolikmanufaktur

In der Entwicklung der Töpferei spielten die Nachkommen der „Habaner“ im 16. Jahrhundert eine bedeutende Rolle. Die slowakischen „Habaner“ waren die Nachfolger der eingewanderten Hutterer, einer täuferischen Gemeinschaft, die auf Ulrich Zwingli bzw. Jakob Hutter zurückgeht. In ihren legendären Töpferwerkstätten (eine der ersten datiert vom Jahr 1610) fertigten sie schöne glasierte Töpferwaren – die „Majolika Fayence“. Bei einer Besichtigung machen wir uns nicht nur mit dem gesamten Fertigungsprozess bekannt (von Lehmaufbereitung übers Dekorieren bis zum Brennprozess), sondern erproben wir auch unsere eigene Kreativität an der Töpferscheibe und können sogar ein Mitbringsel selbst töpfern.

Weinverkostigung in Kleinen Karpaten (min. 4 verschiedene Weine)

Ganz sicher eine der Hauptattraktionen der Region ist die Weinprobe in einem der Weinkeller der Region. Jedes Winzerdörfchen, Weingut oder Winzerei zeichnet sich durch eigene Spezialität aus. Hinzu kommen Riesling, Silvaner, Veltliner und Frankovka sowie eine der slowakischen Rebsorten wie Devín oder Dunaj und der Abend wird unvergesslich.

Abendessen in den Kleinen Karpaten

Als würdiger Abschluss Ihres Besuchs in den Kleinen Karpaten eignet sich nichts besser als ein köstliches Abendessen in einem der Weinkeller hiesiger Weinbauorte. Ein Glas gut gekühlten Wein nach heißem Tag und die traditionellen Gerichte sorgen für gute Laune und schöne Erinnerungen.

ZUSATZMÖGLICHKEITEN:

 

Schifffahrt nach Devín (Preis p.P.: 13.-EUR)

An der schönen blauen Donau… Lassen Sie uns den Ausflug zum Devín romantisch gestalten. Von Bratislava aus flussaufwärts nimmt die Schifffahrt 1,5 Stunden in Anspruch, zurück etwas mehr als halbe Stunde. In der Regel wird die Schifffahrt nur in eine Richtung gebucht.

Eintritt Burg Devín (Preis p.P.:  4.-EUR)

Die erste urkundliche Erwähnung von Theben findet sich in der Chronik, die den Vormarsch des fränkischen Königs Ludwig des Deutschen gegen den Herzog Rastislav von Mähren im Jahr 864 beschreibt. Und obwohl dieses Zusammentreffen in heutiger Terminologie sozusagen unentschieden ausging, wurde es im Zeitalter des romantischen Nationalismus im 19. Jhd. von den slowakischen Intellektuellen als großer Sieg der Slawen gefeiert und infolgedessen lebt die Legende um Devín als ein Symbol des Slawentums bis heute.

Eintritt zu Burg Rotenstein (Červený Kameň) (Preis p.P.: 7.-EUR) 

Im 16 Jhd. gehörte die Burg dem deutschen Geschlecht der Fugger , die den Kupferhandel in Neusohl/Banská Bystrica kontrollierten und die ursprünglich mittelalterliche Burg in eine mächtige Renaissancefestung und Warenlager umbauten. Dass sie ihr Eigentum gut schützten, sieht man noch heute in den erstaunlichen Kellerräumen, die Sie sicher beeindrucken werden. Im Jahre 1588 überhanm die Festung eines der wohlhabendsten Adelsgeschlechter in Österreich-Ungarn – die Familie Pállfy von Erdőd. Die machten aus Bibersburg ihren Familiensitz und besaßen die Burg ehrenwerte 375 Jahre. Heute repräsentiert die Burgsammlung die Innenausstattung der Adelshäuser seit dem Ende des 15. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts.