Donau in der Hauptrolle

In dieser einzigartigen Geschichte stellen sich angesehene Künstler wie Wien und Budapest vor. Die junge, wilde, kommende Generation auf der Szene vertritt Bratislava. Aber es geht vor allem um die Donau, den legendären Fluss und einen Dauerbrenner der Reisebranche, welcher die geschichtliche Linie zusammenbindet. Die Donau wird die Szene nicht verlassen, jeden Tag hat sie einen neuen Auftritt mit einem der genannten Schauspieler. Sie dominiert nicht die Szene, sondern ergänzt sie nur in ihrer absoluten Natürlichkeit. Die Donau wird uns vor allem am vierten Tag für ihre Kunst begeistern, in einem Naturschauspiel genannt das Donauknie, dem das eindrucksvolle Finale in Budapest folgt. In Kürze gesagt: dieses Schauspiel sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Von uns bekommt es volle Punktzahl, 5 Sterne.

REISEVERLAUF:

1.Tag – Anreise
2.Tag – Krönungsstadt Bratislava

Nach dem Frühstück bringt uns der Bus zu der Burg Bratislava. Hier geht unsere Vormittags-Stadtbesichtigung los. Wir erfahren Einiges über die reiche Geschichte dieser Burg, genießen den Ausblick in die weite Umgebung und begeben uns durch die Vorburg in die Altstadtgassen. Jeder Stadtführer hat zwar „seinen“ Weg durch die Altstadt, aber mit Sicherheit wird keiner den Martinsdom auslassen – die Krönungskirche der ungarischen Könige, den Michaelsturm – das einzig erhaltene Tor der mittelalterlichen Stadt, das Gebäude der ältesten ungarischen Universität Academia Istropolitana, das wunderbare im Renaissancestil erbaute Alte Rathaus, das elegante Primatialpalais.… In der zweiten Tageshälfte erwarten uns Winzerstädtchen an den Hängen der Kleinen Karpaten – Modra (Modern), Pezinok (Bösing) und Svätý Jur (Sankt Georgen). Auf den Hügelchen gedeiht der Wein seit Ewigkeiten, so können wir auch heute den lokalen frischen Silvaner oder Riesling genießen, oder den weit und breit bekannten Blaufränkischen aus Rača, mit dem auch die Kaiserin Maria Theresia angestoßen hat. Am besten schmecken die lokalen Weine, wenn der Winzer sie uns in den schön verzierten Krügen serviert, die aus einer der einheimischen Manufakturen kommen. Übrigens werden wir eine von diesen ganz bestimmt besuchen, weil die Herstellung von Keramik ein weiterer Stolz dieser Region ist. Der Abend klingt dann in einem der Weinkeller beim Wein, Gesang und örtlichen kulinarischen Spezialitäten gemütlich aus.

3.Tag – Kaiserliches Wien

Von Bratislava nach Wien sind es über die Autobahn nur 80 Kilometer, d.h. für den Aufenthalt in Wien haben wir so gut wie den ganzen Tag zur Verfügung. Der Besuch, wie könnte es anders sein, beginnt meistens vormittags mit einer Rundfahrt auf dem Ring, der sich ein Fußspaziergang im Stadtzentrum anschließt. Der Nachmittag bleibt für eigene Gestaltung frei. Am Schwedenplatz, wo wir auch unseren Stadtführer treffen und wo es die besten Parkmöglichkeiten für Busse gibt, ist unsere Ringrundfahrt zu Ende. Die Reisegäste wissen so, wo man sich gegen Abend wieder trifft, um nach Bratislava zurückzufahren. Wie bereits erwähnt, am Nachmittag bevorzugen die meisten Gruppen individuelle Freizeit, wer jedoch noch mehr erleben möchte, kann die zweite Tageshälfte in der angenehmen Atmosphäre von Belvedere oder Schönbrunn verbringen und den Tag in einem der Heurigenlokale am Sievering oder in Grinzing ausklingen lassen. Ggfs. können wir am Nachmittag den Besuch von Schönbrunn mit dem Ausflug zum romantischen Mödling in den Ausläufern von Wiener Wald kombinieren. 

4.Tag – Alle Juwelen am Donauknie

Unsere heutige bezaubernde Begleiterin ist die Donau. Gestärkt von den Gewässern der mährischen und slowakischen Zuflüsse ist die Donau ein majestätischer Fluss, der sich seinen kurvigen Weg durch das Pilis-Gebirge bahnt. Wunderschöne Aussichten auf den Fluss ergänzen drei interessante Orte. Dass wir uns Esztergom nähern, sieht man bereits vom Weiten. Die Basilika der Hl. Petrus und Paulus auf dem Hügel oberhalb der Donau (übrigens, der drittgrößte kirchliche Bau Europas), ist unübersehbar und der Grund, wieso sie gebaut wurde, ist augenscheinlich. Esztergom ist das geistliche Zentrum von Ungarn. Der erste ungarische König, Hl. Stefan, ist hier geboren und gekrönt worden, hier ist das erste ungarische Erzbistum entstanden, der Sitz vom Primas von Ungarn und Esztergom wurde auch zum Symbol des Kampfes gegen die Osmanen. Nach einem Spaziergang können diejenigen von uns, die einen großen Hunger verspüren, die Mittagspause in der legendären Csülök Csarda verbringen, wir betonen, dass die Gäste großen Hunger haben sollten.
Nach der Mittagspause wird sich Visegrad vorstellen – der Sitz der ersten ungarischen Könige. Die Zeiten vom Ruhm und Glanz sind zwar vorbei, aber der einmalige Blick auf die Donau-Landschaft unter unseren Füßen ist geblieben. Und vom Mittelalter treten wir als letztes in eine echte balkanische Ortschaft. Verschlungene Gassen, orthodoxe Kirchen, Straßennamen in kyrillischer Schrift … Das Städtchen Szentendre wurde seit der Mitte des 15. Jahrhunderts vor allem von Menschen aus dem Balkan besiedelt, die vor den osmanischen Türken geflohen sind. Genius loci dieser Stadt wurden von Budapester Künstlern entdeckt, die in den hiesigen kleinen Geschäften Ihre Werke zum Verkauf anbieten. Das heutige Szentendre ist eine zauberhafte Kombination eines balkanischen Marktplatzes und einer Kunstgalerie. Und beide passen zu dieser Stadt perfekt.

5. Tag – Budapest – Paris des Ostens

Zuerst begrüßt uns das alte Buda, ein Teil der Stadt, der die ältere Stadtgeschichte repräsentiert. Die mittelalterliche Festung überlebte die Befreiung von den Türken 1686 nicht und so wird der Burgberg heute vom „Königspalast“ dominiert. Der Komplex der imposanten Bauwerke wurde seit Zeiten von Maria Theresia nach und nach gebaut, durch den Umbau am Ende des 19 Jhd. wurde es dann in ein Ganzes zusammengefügt. Beim Spaziergang durch die Gassen der Altstadt müssen wir auf jeden Fall bei der Matthiaskirche anhalten, die zu osmanischer Zeit als Moschee diente und bei der Fischerbastei, von der es die beste Aussicht auf die Stadt geben soll. Die anschließende Aussichtsfahrt am Donauufer und über die Hauptstadtboulevards beenden wir bei der Großen Markthalle. Der größte überdachte Markt in Budapest ist der Ort, wo man nicht nur schnell und günstig regional essen, sondern auch allerlei echte ungarische Spezialitäten oder Souvenirs ergattern kann. Der Nachmittag ist dem zweiten Teil der Stadt gewidmet – Pest. Es erwartet uns das monumentale Parlamentsgebäude, nicht weniger pompöser Heldenplatz oder Basilika des Heiligen Stephans sowie ein Spaziergang in der ältesten Handelsstraße der Stadt, der repräsentativen Vaci utca. Wetten, dass Sie hier der Versuchung der berühmten Cafés wie Gerbeaud oder Gundel nicht widerstehen? Abschied nehmen wir von Budapest auf der Zitadelle, die auf der Spitze vom Gellértberg in den Himmel hinausragt.

6.Tag – Heimreise

ANMERKUNG:

Im Musterprogramm ist am 5. Tag die Rückfahrt nach Bratislava eingeplant. Diejenigen, die die Rückfahrt an einem Tag direkt von Budapest aus absolvieren wollen, können von uns eine abgewandelte Version mit zwei Übernachtungen in Budapest bekommen. Wiederum die Partner, welche am 5. Tag weiterkommen als bis Bratislava müssen, können von uns ein Angebot mit der letzten Zwischenübernachtung in Brünn oder im Raum St. Pölten bekommen.

Das Programm umfasst die Reise nach Wien, die ohne unseren Reiseleiter kalkuliert ist. Wenn Sie jedoch die Gruppe nicht alleine lassen wollen, begleitet sie für 75,-EUR/Tag unser technischer Reiseleiter.
Die Donauschifffahrt kann man unterschiedlich gestalten. Entweder im Rahmen der Reise von Bratislava nach Wien (oder umgekehrt) als Teil des Nachmittagsprogramms in Bratislava (der Ausflugsziel ist dann Devín und nicht Kleine Karpaten), in Budapest wäre es dann eine Rundschifffahrt am Nachmittag vom 5. Tag (falls Sie die Möglichkeit haben, die Heimreise direkt von Budapest aus zu planen, kann die letzte Übernachtung ebenfalls in Budapest arrangiert werden).

Unsere Reise kann um kulinarische Dimension bereichert werden. Im Rahmen des Kennenlernens von Bratislava ist ein Abendessen außerhalb des Hotels eingeplant (eines der Weinlokale in den Kleinen Karpaten), in Wien kann man einen der Heurigenlokale aufsuchen und das Beste von der ungarischen Küche finden wir auf der Rückfahrt von Budapest (so braucht man nirgendwohin extra zu fahren) in einer echten Csárda in Čunov (Dunacsún) nicht weit von Bratislava.

LEISTUNGEN:

5 x Übernachtung mit Frühstücksbuffet
(4 x Bratislava 1 x Budapest)
4 x Abendessen im Hotel (3-Gänge-Menü ohne Getränke)
1 x Abendessen in einem Weinkeller
Entensuppe mit Nudeln
Gebratene Entenschenkel, 2 Kartoffelplätzchen, 1 Knödel und gedünsteter Kohl
Hausgemachter Strudel mit Sauerkirsch-Mohn- oder Apfel-Nussfüllung
Begrüßung durch den Reiseleiter am Anreisetag im Hotel
3 x Ganztägige Reiseleitung
Stadtbesichtigung Wien (3 Stunden – örtliche Reiseleitung)
Besuch einer Majolikmanufaktur
Weinprobe von 4 Weinsorten in Kleinen Karpaten
Ortstaxe

Preis:

 
*** Hotel Nebensaison
1.7.-31.8.
Hauptsaison
1.5.-30.6./1.9.-30.10.
p.P. im DZ kommt am 8.6.2020.-EUR kommt am 8.6.2020.-EUR
p.P. im EZ kommt am 8.6.2020.-EUR kommt am 8.6.2020.-EUR
 
**** Hotel Nebensaison
1.7.-31.8.
Hauptsaison
1.5.-30.6./1.9.-30.10.
p.P. im DZ kommt am 8.6.2020.-EUR kommt am 8.6.2020.-EUR
p.P. im EZ kommt am 8.6.2020.-EUR kommt am 8.6.2020.-EUR

 

IM PAKETPREIS INBERIFFEN:

Besuch einer Majolikmanufaktur
In der Entwicklung der Töpferei spielten die Nachkommen der „Habaner“ im 16. Jahrhundert eine bedeutende Rolle. Die slowakischen „Habaner“ waren die Nachfolger der eingewanderten Hutterer, einer täuferischen Gemeinschaft, die auf Ulrich Zwingli bzw. Jakob Hutter zurückgeht. In ihren legendären Töpferwerkstätten (eine der ersten datiert vom Jahr 1610) fertigten sie schöne glasierte Töpferwaren – die „Majolika Fayence“. Bei einer Besichtigung machen wir uns nicht nur mit dem gesamten Fertigungsprozess bekannt (von Lehmaufbereitung übers Dekorieren bis zum Brennprozess), sondern erproben wir auch unsere eigene Kreativität an der Töpferscheibe und können sogar ein Mitbringsel selbst töpfern.
Weinverkostigung in Kleinen Karpaten (min. 4 verschiedene Weine)
Ganz sicher eine der Hauptattraktionen der Region ist die Weinprobe in einem der Weinkeller der Region. Jedes Winzerdörfchen, Weingut oder Winzerei zeichnet sich durch eigene Spezialität aus. Hinzu kommen Riesling, Silvaner, Veltliner und Frankovka sowie eine der slowakischen Rebsorten wie Devín oder Dunaj und der Abend wird unvergesslich.
Abendessen in den Kleinen Karpaten
Als würdiger Abschluss Ihres Besuchs in den Kleinen Karpaten eignet sich nichts besser als ein köstliches Abendessen in einem der Weinkeller hiesiger Weinbauorte. Ein Glas gut gekühlten Wein nach heißem Tag und die traditionellen Gerichte sorgen für gute Laune und schöne Erinnerungen.